Die Ballettschule Stüber in Karlsruhe-Durlach
Ein in weiß gehaltener Ballettsaal, ein venezianischer Spiegel an der Wand, anmutige Ballerinen beim Exercice. Klingt nach einem Gemälde von Degas, existiert aber ganz real mitten in Durlach in der denkmalgeschützten Villa am Hengstplatz. Seit 1996 trainieren hier Tänzerinnen zwischen 4 und 50 Jahren in der Ballettschule Gabriele Stüber. Mit der Eröffnung ihrer Schule in diesem stilvollen Ambiente hat die Schulleiterin Gabriele Stüber nach eigenem Bekunden „ein großes Ziel erreicht". Denn sie hat lange nach der richtigen Umgebung gesucht, um ihren Elevinnen die Ästhetik des Balletts näherzubringen. Ob Früherziehung oder Erwachsenenballett – Gabriele Stüber legt immer größten Wert darauf, über ein altersgerechtes anatomisch korrekt aufgebautes Training akkurate Technik zu vermitteln. Dazu gehört auch, buchstäblich nichts auf die (Zehen-) Spitze zu treiben: Erst mit etwa zehn Jahren, wenn Muskulatur und Knochenbau kräftig genug sind, beginnen die Kinder die Königsdisziplin, den Spitzentanz, zu erlernen. Individuelle Förderung wird bei Gabriele Stüber groß geschrieben. Mit geübtem Blick erkennt die ehemalige Tänzerin besonders begabte Nachwuchsballerinen. So wurde in der Durlacher Talentschmiede schon mehr als einer Schülerin der Weg zur Ausbildung an renommierten Ballettakademien wie der Münchner Heinz-Bosl-Stiftung oder der Stuttgarter John-Cranko-Schule geebnet.
Ganz besonders freut es Gabriele Stüber, viele ihrer Schülerinnen über lange Jahre „bei der Stange halten" zu können. Selbst wenn die Elevinnen die Ballettschule aus beruflichen oder privaten Gründen verlassen müssen, bleibt die Verbundenheit oft noch bestehen. Diese Kontakte reichen mittlerweile selbst ins Ausland.